Tschechoslowakei <

 

 

Ungvár - Antalócs
Užhorod - Antalovce (Vojenská dráha)

*10.5.1916
Fabriks-Nr. geliefert an
bzw. Herkunft
in Ungvar weiterer Verbleib;
Umnummerierung
MAV-Nr. im II.WK weiterer Verbleib
 
KrMü 7195/16 UB&H   Deda   CFF 764.220  
KrMü 7196/16 UB&H an Möbelfabrik Ungvár, ´16>
kukHB 7196
1916 - 1917 17.08.1917>
Gyergyószentmiklos
     
KrMü 7255/16 UB&H an Möbelfabrik Ungvár, ´16>
kukHB 7255
´17 ´19> Tschech. Kriegsministerium
UN´25> ČSD U44.101
> Berehovo
494,001 Bekescsaba a 06.04.1962
Hohz 2032/06 kukHB 2001 22.08.1917 - 15.02.1918 Falkeu, xx.10.1918> PKP      
Bp   3094/14 kukHB 4001 22.08.1917 - xx.07.1918 Kezdiszenttelek;
CFR 4001
492,009 ´45> CFR  
Bp   2624/11 kukHB 2624 ab´17 UN´25> ČSD U35.301,
ab´27> Berehovo
399,105 Nyiregyhaza a 1962
O&K   510/99 J. Przeworski,
Bory ZOFIJA";
kukHB 510
ab´17 UN´25> ČSD U35.201
ab´36> Berehovo
391,001 ´45> SZD Berehovo a 1953
Spätere Zugänge:
Fabriks-Nr. geliefert an
bzw. Herkunft
in Ungvar weiterer Verbleib;
Umnummerierung
MAV-Nr. im II.WK weiterer Verbleib
 
KrLi 3638/97 kkStB U.1;
kukHB Süd;
ČSD U37.001
ab 1927 18.03.1939> MÁV, 26.09.1939> 394,001 II, xx.10.1940> 395,101 ´45> SZD Berehovo a 1955
BMMF  175/06 kkStB U.34;
ČSD U37.005
ab 1930 02.11.1938> MÁV, 18.03.1939> 394,002 II, xx.10.1940> 395,102 16.11.1953> GV 69,
´55> 381,069
a xx.08.1963
KrLi 3817/98 kkStB U.15;
PKP C-3001;
ČSD U37.010
ab 1931 02.11.1938> MÁV, 26.09.1939> 394,003 II, xx.10.1940> 395,103 xx.11.1944> SZD Berehovo a 1959
  ČSD M11.003 ab´37        
  ČSD M11.004 ab´37        
Maff 2906/08 BVGV 19
ČSD U35.001
ab´43   390,001 Debrecen a 12.04.1961
Maff 2907/08 BVGV 20
ČSD U35.002
ab´43   390,002 ´45> SZD Berehovo  
Hen 10417/11 Sägewerk Bolechow;
kukHB 10417
ab´43 MAV IV/10417 390,101 ´45> SZD Berehovo a 1951
Bp   4879/25 Vorratsbau, Borzsavölgyi Gazdasági Vasút (BVGV), 29.07.1940> ab´43   394,201 ´44> Cegléd,
22.02.1946> Szilvásvárad, 25.06.1947> Békéscsaba, xx.02.1951> Cegléd
a 26.04.1962
Ursprünglich wurde in der zweiten Hälfte des Jahres 1916 eine Militärbahn mit einer Spurweite von 760 mm gebaut, um Holz von einem Militärsägewerk in Antalovce nach Užhorod zu transportieren. Es folgte eine Pferdeeisenbahn in Antalovce. Der Betrieb wurde 1917 aufgenommen und nur der Transport von Holz war erlaubt. Die Baulänge der Linie betrug 36,635 km, die Betriebslänge 34,507 km, die maximale Steigung 28 Promille, der minimale Radius 60 m.

Dr Betrieb wurde bis Mai 1918 von der Armee (kukHB Militärfeldbahnen) durchgeführt, dann wurde die Strecke an die MÁV übergeben, die sie auf Kosten des Kriegsministeriums betrieb. Am 3. Januar 1919 beschlagnahmte die Stadt U
žhorod die Bahn und führte den Personenverkehr ohne Erlaubnis ein. Am 21. Juni 1919 übernahm die tschechoslowakische Armee die Strecke und übergab sie der ČSD. Im Juni 1920 übernahm das Verteidigungsministerium wieder die Strecke, aber Ende September 1921 wurde die Eisenbahn von der ČSD wieder in Betrieb genommen, und am 1. Oktober 1922 wurde die ČSD ihr ständiger Eigentümer.
 

Užhorod (deutsch Ungwar/ Ungstadt, ungarisch Ungvár, russinisch Уґоград, tschechisch/ slowakisch Užhorod) ist Hauptstadt der Oblast Transkarpatien und Verwaltungssitz für den Rajon Užhorod. Mit rund 117.317 Einwohnern (Stand 2001) ist sie zwar die kleinste Gebietshauptstadt der Ukraine, dafür aber eine der ältesten Städte des Landes.

Die Stadt stand im frühen 10. Jahrhundert unter ungarischer Herrschaft. Anschließend war sie südwestlicher Vorposten der Kiewer Rus bis sie Mitte des 11. Jahrhunderts erneut von den Ungarn erobert wurde. Bis zum 13. Jahrhundert verblieb Užhorod in Ungarns Besitz.

Im 14. Jahrhundert erhielten die Grafen Drugeth durch ihr Amt als Obergespan, dem ersten Beamten eines ungarischen Komitats, die Herrschaft über die Stadt und behielten sie bis 1691.1646 wurde die in der Stadt die Užhoroder Union verkündet. Darin beschlossen 63 orthodoxe Priester aus den südlichen Karpaten sich der katholischen Kirche zu ähnlichen Bedingungen wie der Union von Brest (Polen-Litauen) von 1596 anzuschließen.

Darstellungen zur Geschichte Užhorods unterscheiden sich an gewissen Punkten teilweise deutlich. So war Užhorod während der anti-habsburgischen Aufstände entweder Sitz des ungarischen Anführers Franz II. Rákóczi (1676–1735) oder aber stand unter österreichischer Herrschaft. Davon unabhängig war Užhorod nach dem Ende der Aufstände 1711 habsburgisch und erlangte 1848 die Selbstverwaltung.

Nach dem Ende Österreich-Ungarns wurde die Stadt durch den Vertrag von Trianon als Hauptstadt der Podkarpatská Rus Teil der Tschechoslowakei. Durch den Ersten Wiener Schiedsspruch vom 2. November 1938 wurde Užhorod zusammen mit dem südlichen Teil Transkarpatiens wieder ungarisch. Die Regierung der autonomen Kapratoukraine zog daraufhin nach Chust. Ende Oktober 1944 wurde Užhorod von der Roten Armee eingenommen und besetzt. 1946 wurde die Stadt zum Sitz der neugegründeten Oblast Transkarpatien innerhalb der Ukrainischen Sowjetrepublik.

Berehovo = Beregszasz (Borzsvölgyi Gazdasagi Vasut BVGV)

54809 P030407